Promarca lehnt die Festlegung eines Mindestzoll-Ansatzes für Zucker ab

Promarca lehnt die Festlegung eines Mindestzollansatzes für Zucker im Landwirtschaftsgesetz (LwG) aus folgenden Gründen ab:

Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Markenartikelhersteller: Mehr als zwei Drittel der befragten Promarca Mitglieder geben in einer internen Umfrage an, dass sie aktuell mit der Standortattraktivität der Schweiz zufrieden sind. Allerdings sind sie der Meinung, dass sich die Attraktivität in den nächsten 5 Jahren eher negativ entwickeln wird. U.a. geben sie folgende Gründe für diese Einschätzung an: Der Kostendruck auf in der Schweiz hergestellten Produkten nimmt zu; Initiativen zum Schutze der Landwirtschaft führen zu Überregulierungen und der Produktionsstandort Schweiz führt zu hohen Kosten. Die Rahmenbedingungen und das Marktumfeld haben sich in der Schweiz zunehmend verschlechtert. Um die Wettbewerbskraft der Schweiz zu stärken, wären Massnahmen zur Öffnung der Landwirtschaft dringend erforderlich. Agrarprotektionismus bewirkt das Gegenteil.

 Monopolstellung der Schweizer Zucker AG: Lebensmittelhersteller, welche ihre zuckerhaltigen Produkte mit der Herkunftsbezeichnung «Swissness» beschriften wollen, müssen die Anforderungen gemäss dem Markenschutzgesetz erfüllen. Konkret heisst das, dass die Verwendung von Schweizer Zucker für die Produkte eine Bedingung ist. Faktisch wird der Schweizer Zucker AG eine Monopolstellung eingeräumt, was schlussendlich nicht wettbewerbsfördernd ist.

Dauerhafter Mindestgrenzschutz verursacht generell höhere Preise: Eine gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft ist für Lebensmittelhersteller extrem wichtig und sollte auch gefördert werden. Der vorgeschlagene Mindestgrenzschutz für Zucker begünstigt höhere Preise, was den laufenden politischen Diskussionen und Initiativen noch zusätzlichen Aufwind geben könnte.

14 Fragen an Heinz Düring

Die WC-Ente hat heute Kultstatus und gilt als Klassiker für brillante Produktenwicklung und hervorragendes Marketing. Die Düring AG feiert nächstes Jahr ihren siebzigsten Geburtstag und wird mittlerweile in der dritten Generation geführt. Thomas Breitinger im Gespräch mit Verwaltungsratspräsident Heinz Düring. Das Interview finden Sie unter PDF.

Dieser Beitrag ist durch eine  Kooperation zwischen PROMARCATM  und dem Magazin persönlich entstanden.

Nachhaltigkeit ist ein Unternehmenswert von Henkel

Der Promarca „Explorer of the Year“ zeichnet die beachtenswerteste Innovation des Jahres unter den Promarca-Mitgliedern aus. Die Innovationen werden von einer unabhängigen Expertenjury bewertet.
In diesem Jahr konnte die Henkel den «Explorer of the Year» für ihre festen Shampoos und Duschpflegen der Marke «Nature Box» » entgegennehmen. Herzlichen Glückwunsch!

Mit dieser Produktinnovation leistet Henkel einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Plastikverpackungen. Promarca im Interview mit Christian Volk (siehe PDF).

 

Ein einzigartiges Branchli im Geschmack und Biss

Die Konsumentinnen und Konsumenten haben gewählt: Das Ovomaline Branchli wurde in einer repräsentativen Umfrage von Nielsen zum Lieblingsprodukt der Konsumentinnen und Konsumenten gewählt. Nebst dem Titel «das knusprigste Branchli der Schweiz», darf sich nun das Ovomalitine Branchli «Star of the Year 2020» nennen. Herzlichen Glückwunsch an Wander! Promarca im Interview mit Arnold Furtwaengler (siehe PDF).

 

 

10 Fragen an Thomas Amstutz

Thomas Amstutz (53) ist seit 2005 CEO von Feldschlösschen. Zwischenzeitlich, von 2008 bis 2012, war er CEO der Brasseries Kronenbourg in Frankreich. Nach dem HSG-Studium war er in verschiedenen Marketingfunktionen bei führenden Unternehmen aus der Konsumgüterbranche. Bevor er zu Feldschlösschen kam, arbeitete er als General Manager bei Hero Schweiz. Feldschlösschen mit Hauptsitz in Rheinfelden AG ist die führende Brauerei und grösste Getränkehändlerin der Schweiz. Das Unternehmen besteht seit 1876 und beschäftigt 1200 Mitarbeitende an 21 Standorten in der ganzen Schweiz. Mit einem Sortiment von 40 eigenen Schweizer Markenbieren und einem umfassenden Getränkeportfolio – unter anderem Rhäzünser Mineralwasser – beliefert Feldschlösschen 25 000 Kunden aus Gastronomie, Detail- und Getränkehandel.
Feldschlösschen ist seit 2000 eine Tochtergesellschaft der dänischen Carlsberg-Brauereigruppe. Das Interview finden Sie unter PDF.

8 Fragen an Felix Schumacher

Thomas Breitinger im Interview mit Felix Schumacher, Geschäftsführer von Andros Schweiz. Andros ist ein Familienunternehmen, dessen Sitz sich inmitten der Obstgärten im Südwesten Frankreichs befindet. Dank der Stärke der internationalen Organisation und ihrer 25 Werke produziert und vertreibt Andros vier Hauptkategorien von Produkten: Verarbeitete  Früchte, Milchprodukte, Süsswaren und Kekse. Andros beschäftigt rund 8000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Andros Schweiz befindet sich seit der Gründung 1995 in Nyon (Kanton Waadt) und beschäftigt 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Felix Schumacher liess sich bis 1995 zum Betriebsökonomen ausbilden. Anschliessend war er vier Jahre im Marketing von 3M und vier Jahre im Verkauf von Lindt. Seit 2003 ist er Geschäftsführer von Andros Schweiz. Das Interview finden Sie unter PDF.

Dieser Beitrag ist durch eine  Kooperation zwischen PROMARCATM  und dem Magazin persönlich entstanden.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Marketing und die Markenführung

Die Welt steckt in Mitten der Corona-Pandemie und fordert die Wirtschaft und Gesellschaft. Dies wirkt sich auch auf das Marketing und die Markenführung aus – es stellt sich die Frage, ob Marken und Unternehmen zukunftsfähig sind. ESCH. The Brand Consultants sind dieser Frage in Kooperation mit Promarca – die engagierte Stimme der Marken – und dem deutschen Markenverband nachgegangen.

In einer qualitativen Studie wurden 64 Manager aus unterschiedlichen Branchen während zweier Befragungswellen um ihre Einschätzung gebeten. Daraus konnten Szenarien für künftiges Konsumentenverhalten und dessen Auswirkungen auf die Markenführung und Marketing abgeleitet werden. Prof. Dr. Esch gibt einen Einblick in die Ergebnisse (siehe PDF).

 

 

10 Fragen an Thomas Morf

Thomas Breitinger im Interview mit Thomas Morf, Marketing Chef der Emmi Gruppe. Seit 1000 Tagen ist Thomas Morf Marketingchef der Emmi-Gruppe. Er ist ein ausgewiesener Spezialist mit bald zwanzig
Jahren Erfahrung in führenden Marketing- und Managementpositionen in der Konsumgüterindustrie, den grösseren Teil davon im Bereich Milchprodukte bei Danone.

Zuvor war er für Danone in München, Paris und Johannesburg tätig. Dort sammelte er Erfahrungen, die im Umgang mit der Pandemie äusserst nützlich sind.

Dieser Beitrag ist durch eine  Kooperation zwischen PROMARCATM  und dem Magazin persönlich entstanden.

Schweizer Marken im Hoch

Im vergangenen Jahr hat das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum (IGE) über 17 000 nationale Markenanmeldungen erhalten, wovon 15 000 im Markenregister eingetragen wurden. Dies bedeutet, dass mehr nationale Anmeldungen als in den Jahren 2018 (16 880) und 2017 (16 966) beim IGE eingingen.

Die meisten nationalen Markenanmeldungen stammten von Anmeldern aus dem Kanton Zürich. Praktisch alle Markenanmeldungen erfolgten über das elektronische Anmeldesystem eTrademark. Dabei waren etwas mehr als die Hälfte (56 %) der angemeldeten Marken Wortmarken, gefolgt von kombinierten Wort-/Bildmarken (39 %). Die meisten Markenanmeldungen beanspruchten Dienstleistungen der Klasse 35, worunter z.B. Werbedienstleistungen und Geschäftsführungsdienstleistungen fallen.

Im vergangenen Jahr wurde zudem der Schutz von internationalen Marken in 16 659 Fällen auf die Schweiz ausgedehnt. Damit erreichen die internationalen Schutzausdehnungen auf die Schweiz fast ähnlich hohe Werte wie die nationalen Anmeldungen.

Insgesamt waren 2019 in der Schweiz 514 825 aktive nationale oder internationale Marken registriert. 2018 waren es noch 507 100 aktive Marken. Die Promarca Mitglieder meldeten im Jahr 2019 69 Marken und 16 Patente an.

 

© 2020. Dies ist eine PROMARCATM Publikation in Zusammenarbeit mit Meyerlustenberger Lachenal AG.

 

Brexit-Übergangsphase und Markenrecht

Grossbritannien hat am 31. Januar 2020, dem sogenannten «Brexit Day», die EU verlassen. Bis am 31. Dezember 2020 gilt zwischen der EU und Grossbritannien aber noch das am 24. Januar 2020 unterzeichnete «Withdrawal Agreement». Dieses Abkommen stellt sicher, dass es während einer Übergangsphase zwischen der EU und Grossbritannien vorderhand zu keinem ungeregelten Verhältnis kommt. Für Markeninhaber hat das Withdrawal Agreement zahlreiche Konsequenzen. Die Antworten zur Klärung der wichtigsten Fragen während der Übergangszeit und für die Periode danach finden Sie im PDF-Dokument.

 

© 2020. Dies ist eine PROMARCATM Publikation in Zusammenarbeit mit Meyerlustenberger Lachenal AG