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Coca-Cola Schweiz stellt auf 100 Prozent rPET um

rPet Promarca

Auf Anfang Mai führt Coca-Cola Schweiz bei sämtlichen hierzulande produzierten Flaschen 100 Prozent rezykliertes PET (rPET) ein. Um die Materialkreisläufe zu schliessen und Downcycling zu verhindern, hat das Unternehmen substanzielle Investitionen vorgenommen. Die Umstellung auf 100 Prozent rPET geschieht im Rahmen der globalen Vision «Eine Welt ohne Abfall», mit der sich Coca-Cola zum Ziel gesetzt hat, für jede verkaufte Flasche eine zurückzunehmen. Zeitgleich mit 100 Prozent rPET werden auch zwei neue Verpackungsformate eingeführt: die 0.5L- und die 0.9L-Flasche.

Mit der Einführung von Flaschen, die zu 100 Prozent aus rezykliertem Material bestehen, macht Coca-Cola Schweiz einen grossen Schritt in Richtung der vollständigen Kreislaufwirtschaft. Durch die Umstellung lassen sich hierzulande jährlich rund 3’300 Tonnen Neu-PET einsparen. Zudem wird die Ökobilanz des grössten Schweizer Getränkeherstellers äusserst positiv beeinflusst. Gegenüber Neu-PET benötigt die Produktion von Flaschen aus rezykliertem Material nämlich nur halb so viel Energie und verursacht bis zu viermal weniger CO2-Emissionen.
Beim Recyceln von PET gehören die Schweizer:innen zur absoluten Weltspitze. Über 83 Prozent der gebrauchten PET-Flaschen landen in der Sammelstelle. Die Einführung von 100 Prozent rPET ist ein Schulterschluss zwischen dem Hersteller und den Konsument:innen. «Hand in Hand leisten wir unseren Beitrag zum Schutz der Umwelt», sagt Vincent Rameau, General Manager Coca-Cola Schweiz.

 

 

Die Vision: eine Welt ohne Abfall
Die Umstellung ist mit substanziellen Investitionen und grossen technischen Herausforderungen verbunden. Um den Materialkreislauf zu schliessen und Downcycling zu verhindern, mussten langwierige, aufwändige Analysen und Tests durchgeführt werden. In der Folge galt es, die Verarbeitung der Rohlinge und die Presskonstanz zu adaptieren. Rameau: «Gemeinsam mit unserem Abfüllpartner legen wir den Fokus auf den gesamten Lebenszyklus der Verpackungen, vom Design und der Herstellung bis hin zu Recycling und Wiederverwendung. Entsprechend stark investieren wir in die Entwicklung neuer Technologien». Dies ist gänzlich im Sinne der von Coca-Cola im Jahr 2018 vorgestellten Vision «Eine Welt ohne Abfall». Darin sieht das Unternehmen vor, dass es bis 2030 weltweit für jede verkaufte Flasche oder Dose die entsprechende Menge zurücknimmt und recycelt. In Europa soll dieses Ziel bereits 2025 erreicht werden. Laut Rameau ist man auf bestem Weg dazu.

 

Neue Flaschengrössen
Die Flaschen aus 100 Prozent rPET werden ab Mai 2022 bei sämtlichen in der Schweiz hergestellten Produkten eingeführt, so beispielsweise bei den Marken Coca-Cola, Coca-Cola Zero, Fanta, Sprite oder MezzoMix. Gleichzeitig nimmt der Getränkehersteller auch Änderungen bei den Verpackungsgrössen vor. So werden ebenfalls per Anfang Mai die 0.5L- und die 0.9L-PET-Flasche eingeführt.

 

 

 

 

Über Coca-Cola
Seit 1936 produziert Coca-Cola Schweiz für die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten an Ort und Stelle und beschäftigt rund 700 Mitarbeitende. Coca-Cola Schweiz generiert für jeden lokal produzierten Liter Getränk eine Wertschöpfung von CHF 2.-. 95% aller Inhaltsstoffe stammen von Schweizer Lieferanten, meist Partnern aus der Region. Zudem ermöglicht Coca-Cola durch jeden direkt geschaffenen Arbeitsplatz acht weitere Arbeitsplätze in der Schweiz, darunter rund 5’400 in Restaurationsbetrieben, 1’000 im Einzelhandel, 300 in der Produktion, 200 in der Landwirtschaft, 200 in der Logistik sowie zirka 2’100 in diversen weiteren Sektoren.

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